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„Familien für Familien e.V.“ und das „Internationale Café“ aus Peine besuchen Hubertus Heil in Berlin

Im Rahmen eines Berlinbesuchs trafen der Verein „Familien für Familien e.V.“ sowie das „Internationale Café“ des evangelisch-lutherischen Kirchkreises Peine (INCA) den Peiner Bundestagsabgeordneten Hubertus Heil (SPD) im Deutschen Bundestag zum Gespräch. Rund 40 Ehrenamtliche und Geflüchtete besuchten die Plenarsitzung des Bundestags und sprachen im Anschluss eine Stunde mit ihrem Abgeordneten über Herausforderungen und Erfolgsbeispiele bei der Integration von Geflüchteten im Landkreis Peine. Im Zentrum standen Fragen rund um das Aufenthaltsrecht, die Anerkennung von Berufsabschlüssen und das Angebot arbeitsmarktbezogener Sprachkurse in der Region. 

 

Hubertus Heil: „Ich bin stolz, dass ich Bundestagsabgeordneter für einen Wahlkreis sein darf, in dem es so großartige Initiativen gibt. Hier werden Best Practice Beispiele geschaffen, die wir dringend brauchen, um zu zeigen: Integration in Gesellschaft und Arbeitsmarkt kann trotz vieler Hürden funktionieren, wenn Geflüchtete auf eine engagierte Zivilgesellschaft treffen und Menschen anpacken. Und durch die Einblicke in die praktische Arbeit der Ehrenamtlichen und die Erfahrungsberichte der Geflüchteten bekomme ich wichtige Hinweise, an welchen Stellen es noch hakt und wo die Schnittstellen zwischen Bund, Ländern und Kommunen in Zukunft besser funktionieren müssen. Dabei müssen wir gemeinsam auch die finanziellen Perspektiven für die Kommunen in den Blick nehmen.“

 

Hennig Meyer, Vorstand Familien für Familien e.V.: „Wir sind seit Anfang 2015 aktiv und haben seitdem sehr viel gelernt – über Erfolge und Misserfolge von geflüchteten bzw. angekommenen Familien, über großartige Hilfen von Ämtern und viel Bürokratie, über Freunde, über Musik, über Kulturen und über bzw. mit vielen interessanten Menschen. Viele von unseren Aktiven haben in dieser Zeit neue Freundschaften geschlossen. Mit dem Besuch in Berlin konnten wir uns bei einigen Freiwilligen bedanken für ihr jahreslanges Engagement. Der Besuch in der Plenarsitzung und der Kuppel im Reichstag waren wunderbar – Highlight war aber zweifelsohne der Austausch mit Hubertus Heil. Er hat zugehört und konnte zu allen von uns mitgebrachten Herausforderungen Stellung beziehen. Wir freuen uns sehr auf weitere Schritte und den weiteren Austausch mit Hubertus Heil beim nächsten runden Tisch der Flüchtlingshilfe in Peine in 2024.  

 

Elena Schimmelpfennig vom INCA ergänzt: „Für viele Geflüchtete birgt das Leben in Deutschland ungeahnte Hindernisse. Die große Zahl an Ehrenamtlichen unserer Gesellschaft, die diesen Geflüchteten bei der Integration in die deutsche Gesellschaft und den Arbeitsmarkt unmittelbar helfen, erstaunt einen immer wieder. Für uns war es von immensem Gewinn direkt mit unserem Bundestagsabgeordnetem und gleich dem Arbeitsminister Herrn Heil über dabei auftretende Probleme direkt zu sprechen und dabei auch die Wertschätzung für die vielen Stunden freiwilligen Helfens zu erfahren. Für Menschen mit Migrationshintergrund und oft nicht gerade positiven Erfahrungen mit der Politik ist es von unschätzbarer Bedeutung, diese direkte gelebte Demokratie miterleben zu können.“

 

Der Austausch zwischen den Ehrenamtlichen und Hubertus Heil wird im Wahlkreis fortgesetzt werden. 
 

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